Die Installation "Sprechen über Kunst" reflektiert Vielfalt und Beliebigkeit der Möglichkeiten von Gesprächen über Kunst, und liefert dazu selbst einen Überfluss an Beispielen. Kernstück ist ein Computermonitor, auf dem Wörter in Lesegeschwindigkeit auftauchen, die zusammen längere oder kürzere Satzfragmente bilden, etwa so wie Titel von Kunstwerken oder die Überschriften zu Texten über Kunst. Diese Sätze werden zufallsgesteuert durch Aneinanderreihung einschlägiger Begriffe und verschiedener Konjunktionen (und, oder, ohne ...) gebildet. Die drei Wörter „Kunst“, „Sprechen“ und „Leben“ kommen dabei häufiger vor. Auf diese Weise entstehen Millionen von Kombinationen, die überraschend oft einen Sinn ergeben – jedenfalls wenn man sie als Anregungen zum Nachdenken über aktuelle Kunst wahrnimmt. Ergänzt wird die Installation durch ein Diagramm, das den netzwerkartigen Zusammenhang der Begriffe visualisiert, 8 Stühle, auf denen Kunstinteressente und -nichtinteressierte Platz nehmen können, und einen Text, der die verwendeten Algoritmen des „Sinngenerators“ erläutert. Die Installation wurde 1997 in München (Künstlerwerkstätte Lothringerstraße) gezeigt.
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